Er darf im Herbst ebenso wenig fehlen wie die bunten Blätter auf den Bäumen: der Kürbis. In verschiedensten Varianten erhältlich, macht er Jahr für Jahr Lust auf herbstliche Köstlichkeiten. Die einen verkochen ihn, die anderen - handwerklich Begabteren unter uns - schnitzen ihn zu Halloween zu gruseligen Grimassen. Dabei kann der orange Kürbis noch einiges mehr. Wir haben deshalb 11 Fakten zum Kürbis zusammengetragen und zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie sich das Herbst-Gemüse verarbeiten lässt.
1. Kürbis ist gesund
Er ist reich an Vitamin A und C, Zink, Kalium, Magnesium und Kupfer. Gleichzeitig ist er relativ kalorienarm. Das perfekte Herbstgemüse also sowohl als Beilage oder auch als Hauptgericht zum Schlank-Schlemmen.
2. Kürbis ist nicht gleich Kürbis
weltweit gibt es über 800 verschiedene Arten von Kürbissen. Am bekanntesten sind wohl Hokkaido, Butternuss- und Muskatkürbis. Der Hokkaido Kürbis muss dank seiner dünnen Schale nicht geschält werden.
3. Reif wie eine Melone
so gehen Sie sicher, dass Sie einen reifen Kürbis kaufen - einfach draufklopfen wie bei einer Melone. Klingt er hohl, ist er reif.
4. Wertvolle Kerne
beim Kürbis lässt sich nicht nur das Fleisch bestens verarbeiten, auch die Kerne sind genießbar. Und wie! Kürbiskerne enthalten blutdrucksenkende Omega-3-Fettsäuren und die Aminosäure Tryptophan - sie ist mitverantwortlich für die Produktion des Glückshormons Serotonin. Vor dem Verzehr müssen die Kerne natürlich aber erst geröstet werden.
5. Schönmacher Kürbiskernöl
Apropos, aus den Kernen lässt sich auch das wertvolle Kürbiskernöl gewinnen - dieses schmeckt nicht nur gut, es kommt sogar in manchen Beauty-Produkten zum Einsatz. Verwenden Sie es zum Beispiel als Duschzusatz bei schuppiger oder rissiger Haut.
6. Gesichtsmaske aus Kürbis
Kürbisfleisch auf dem Gesicht klingt vielleicht komisch, ist aber gar keine schlechte Idee bei trockener und strapazierter Haut. Dazu 3 EL Kürbispüree, 1 EL Honig, 1 EL Kürbiskernöl und 1 EL braunen Rohrzucker vermengen, auftragen und höchstens 10 Minuten einziehen lassen. Anschließend gut abwaschen.
7. Kürbis in die Haare
Kürbis ist nicht nur gut für die Haut, sondern auch für die Haare. Dazu pürierten Kürbis im Verhältnis 2:1 mit Naturjoghurt und ein paar Tropfen Koksöl mixen und auf die feuchten Haare verteilen. Ein paar Minuten einwirken lassen und auswaschen.
8. Kürbis auf Vorrat
Kürbis lässt sich sehr gut lagern und hält sich an einem kühlen Ort mehrere Monate. Kürbis-Liebhaber können so also schon mal vorsorgen.
9. Kürbis auf Eis
eine andere Variante, länger vom fruchtigen Herbstgemüse profitieren zu können ist es, ihn einzufrieren. Dazu am besten den Kürbis schälen, in Würfel schneiden, kurz blanchieren und abschrecken.
10. Große Beere
der Kürbis ist übrigens offiziell eine Beere. Wenn auch eine sehr große. Das bislang massivste Exemplar in den USA wog über eine Tonne.
11. Spaghetti Kürbis
es gibt die Sorte Spaghetti Kürbis. Wird die halbierte Frucht im Ofen gratiniert, lassen sich die Fasern dann ganz einfach aus der Schale essen. Sie sehen aus wie Spaghetti. Schnell zubereitet und gesund!